August von Rechberg


August Joseph Georg Graf von Rechberg und Rothenlöwen (* 1783; † 1846) war ein bayerischer Verwaltungsbeamter, Richter und Parlamentarier.



Leben |


August von Rechberg wurde als Sohn des Maximilian Emmanuel Johann von Rechberg und Rothenlöwen (1736–1819) und der Walpurga Maria geborene Freiin von und zu Sandizell (1744–1818) geboren.[1] Er studierte an der Universität Landshut Rechtswissenschaften. 1803 gehörte er dort zu den Stiftern des Corps Suevia.[2] Nach Abschluss des Studiums trat er in den Dienst der bayerischen Justiz und Verwaltung ein. 1831 war er Landrichter von Mindelheim.[3] Danach war er Oberappellationsgerichtsrat in München.[4] 1833 wurde er zum Generalkommissär und Regierungspräsidenten von Unterfranken ernannt. 1837 wurde er zum Präsidenten des Oberappellationsgerichtes des Königreichs Bayern in München berufen, dem er bis zu seinem Tod vorstand.[5]


1839 ernannte König Ludwig I. von Bayern August von Rechberg zum Reichsrat auf Lebenszeit.[6]



Einzelnachweise |



  1. Genealogie Rechberg (Memento vom 2. Dezember 2014 im Internet Archive)


  2. Kösener Korpslisten 1910, 178, 2


  3. Tagspost für die Kreishauptstadt Augsburg, Nr. 33 vom 2. Februar 1831 (Digitalisat, S. 132)


  4. Ernst Gotthelf Gersdorf (Hrsg.): XX. Repertorium der gesamten deutschen Literatur für das Jahr 1837, Band 14, Heft 1, Literarische Miscellen, S. 27 (Digitalisat)


  5. Allgemeine Zeit von und für Bayern, Nr. 351 vom 17. Dezember 1837 (Digitalisat)


  6. Münchener Tagpost, Nr. 343 vom 22. Dezember 1839 (Digitalisat, S. 1421)


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